Porridge ist bei vielen bereits zu einem richtigen Frühstücksklassiker geworden. Zurecht, denn Haferbrei schmeckt nicht nur gut, sondern ist auch äußerst gesund und vielfältig .
Doch eine Sache vergessen viele Menschen, wenn sie an Porridge denken – das Gewürz. Welche Gewürze du unbedingt ausprobieren solltest und was sie neben ihren geschmacklichen Eigenheiten noch so bieten können, verraten wir dir in diesem Beitrag.
Welche Gewürze eignen sich für mein Porridge
So unterschiedlich Haferbrei zubereitet werden kann, so variieren auch die passenden Gewürze. Während zu süßeren Porridges insbesondere Vanille, Kakao oder auch Zimt passen, machen sich in herzhaftem Haferbrei auch exotischere Gewürze wie Curry, Kardamom oder sogar Chili.
Ein Richtig oder Falsch gibt es dabei nicht – wichtig ist, dass es schmeckt. Dennoch möchten wir dir ein paar Tipps geben, wie du die passenden Gewürze für dein Porridge auswählen kannst.
Herzhafte Porridges – diese Gewürze solltest du unbedingt probieren
Ein allgemeiner Gewürztipp für herzhaften Haferbrei ist schwierig. Das einzige Gewürz, dass eigentlich immer passt, ist ein Prise Salz . Dieses dient als Geschmacksverstärker und hilft somit anderen Geschmacksnoten, stärker hervorzukommen.
Möchtest du beispielsweise einen wärmenden Porridge für den Winter probieren, möchten wir dir den Pumpkin Spice Porridge ans Herz legen. Er besteht aus unserer Verival Classic Porridge Mischung, Pflanzendrink, Hokkaidokürbis, Apfel und Gewürzen . Hierfür eignen sich insbesondere gemahlener Zimt, Ingwer, Piment, Muskat sowie Nelken .
Pumpkin Spice Porridge
Zubehör
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Mixer
Zutaten
- 80 g Verival Classic Porridge optional Haferflocken
- 300 ml Pflanzendrink
- 100 ml Wasser
- 2 TL Pumpkin Spice Gewürz
- ½ Hokkaidokürbis
- 1 Handvoll Mandeln
- ½ Apfel optional
- Agavensirup optional
Pumpkin Spice Gewürz
- 3 EL Zimt gemahlen
- 2 TL Ingwer gemahlen
- 1 ½ TL Piment gemahlen
- 2 TL Muskat gemahlen
- 1 TL Nelken gemahlen
Zubereitung
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Zu Beginn teile den Kürbis in der Hälfte, entkerne ihn und schneide ihn anschließend in kleine Würfel. Danach koche sie für ca. 10 Minuten in einem Topf weich.
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Währenddessen kannst du schon einmal die Haferflocken mit dem Hafer Drink und dem Wasser zum Köcheln bringen. Bei Bedarf kannst du mehr Hafer Drink oder Wasser hinzufügen – je nachdem wie sämig die Konsistenz deines Porridges sein soll.
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Nachdem der Kürbis weichgekocht ist, kannst du ihn abgießen und mit einem Pürierstab oder im Standmixer fein pürieren.
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Mische danach das Kürbispüree mit dem Porridge und würze die Mischung mit Pumpkin Spice.
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Als Topping kannst du deinen Porridge mit Apfelscheiben und gehackten Mandeln garnieren. Kleiner Tipp: Wenn du die gehackten Mandeln davor in einer Pfanne anröstest, wird dein Porridge noch besser schmecken!
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Optional kannst du deinen Porridge etwas süßen mit Honig, Agavendicksaft oder Ahornsirup.
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Fertig – Guten Appetit!
Zimt macht sich aber auch äußerst gut in Kombination mit Karotten und Haferflocken , wie es bei unserem Carrot Cake Porridge der Fall ist.
Rezept: Carrot Cake Porridge
Zutaten
- 50 g Haferflocken
- 200 ml Haferdrink oder eine andere Pflanzendrink-Variante bzw. Wasser (für eine noch kalorienärmere Variante)
- 1 Prise Salz
- 2 geriebene Karotten
- 1/2 TL Zimt
- 1 TL Mandelmus
- 1 EL Walnüsse (optional)
Zubereitung
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Reibe zuerst die Karotten klein und gib sie anschließend in einen Topf.
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Gib dann die Haferflocken und den Pflanzendrink hinzu. Wenn du zusätzlich Kalorien einsparen möchtest, kannst du die Hälfte des Pflanzendrinks auch mit Wasser ersetzen.
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Gib dann noch das Salz und etwas Zimt mit hinzu in den Topf.
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Koche den Porridge jetzt für in etwa 5-7 Minuten auf. Wenn der Porridge fast fertig ist und schon schön cremig ist, nimm den Topf vom Herd und rühre noch etwas Mandelmus unter deinen Haferbrei.
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Gib dann den Porridge in eine Schüssel. Jetzt kannst du den Haferbei noch mit Toppings deiner Wahl, wie beispielsweise leckeren Walnüssen, verfeinern.
Selbst Kardamom, Anis und Chili eignen sich für herzhaften Porridge . Mische dafür 50 Gramm Haferflocken mit etwas Wasser oder Milch und füge neben einer Prise Salz noch die drei exotischen Gewürze hinzu.
Wenn du beispielsweise ein Curry-Liebhaber bist, kannst du genauso das Grundrezept für Porridge hernehmen und einfach Curry, Kurkuma, Fenchel oder auch Chili hinzufügen. So wird dein Porridge zu einem schmackhaften Mittagessen.
Grundrezept: Haferbrei
Zutaten
- 250 ml Milch oder eine pflanzliche Alternative für Veganer (Hafermilch, Mandelmilch, Sojamilch,…)
- 50 g Haferflocken (Gramm Haferflocken)
- 1 Prise Salz
- 2 TL Agavensirup optional
- 1/2 TL Zimt nach Wahl
Zubereitung
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Haferflocken mit der Prise Salz sowie dem Süßungsmittel nach Wahl in der Milch oder dem Pflanzendrink aufkochen (am besten unter ständigem Rühren). Die Getreideflocken nur mit heißem Wasser zu kochen ist auch eine mögliche Variante.
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Brei 3 Minuten ziehen lassen.
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Brei in eine Schüssel leeren und mit Zimt bestreuen.
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Genießen!
Nährwerte
Diese Gewürze passen zu süßen Porridge-Kreationen
Kombinierst du dein morgendliches Oatmeal gerne mit frischen Beeren , macht sich insbesondere Kakaopulver und Vanille äußerst gut. Frische Himbeeren oder Erdbeeren mit einem schokoladigen Porridge und einem leichten Vanille-Aroma verwöhnen deine Geschmackknospen wie kaum ein anderes Frühstück.
Aber auch Zimt passt oftmals sehr gut, beispielsweise zu Apfel oder auch Birne. Kurkuma, Kardamom und Muskatnuss passen ebenfalls überraschend gut – zum Beispiel zu einem Porridge auf Reisbasis mit Orange und Kokos.
Was natürlich nie fehlen darf: eine Prise Salz.
Doch neben den geschmacklichen Vorzügen gibt es noch einen weiteren Grund, vielfältige Gewürze zu verwenden. Denn sie sind überaus gesund .
So gesund sind die Gewürze
So kann Zimt beispielsweise bereits in geringen Mengen den Blutzuckerspiegel regulieren und somit sogar indirekt beim Abnehmen helfen. Aber auch für Menschen mit Diabetes-Typ-2 sowie Menschen mit kardiovaskulären Vorerkrankungen ist Zimt aufgrund seiner Eigenschaften geeignet. Denn neben den positiven Auswirkungen auf den Blutzuckerspiegel kann er auch das schlechte LDL-Cholesterin senken .
Kakao ist überhaupt eines der gesündesten Gewürze überhaupt. Demnach wirkt das beliebte Gewürz gefäßschützend und kann somit Bluthochdruck sowie Herzkrankheiten entgegenwirken . Nebenbei hält Kakao auch noch den Geist fit und stärkt dein Immunsystem. Während ihm eine stimmungsaufhellende Wirkung nachgesagt wird, hilft er auch dabei, den Körper vor oxidativem Stress zu schützen.
Kurkuma kommt hingegen vor allem beim Frühstück kaum Aufmerksamkeit zu. Dennoch lohnt es sich, regelmäßig Kurkuma zu verwenden. Denn Untersuchungen zufolge soll sie, was die Wirkung anbelangt, sogar einige Medikamente ersetzen. Demnach können ausreichende Mengen an Kurkuma den Cholesterinwert senken , fungiert als natürlicher Blutverdünner und hemmt Entzündungsprozesse. Selbst bei Arthrose und Depression könnte Kurkuma helfen – die Liste an positiven Eigenschaften scheint fast endlos zu sein.
Chili scheint zwar nicht ganz so viel zu können, übertrifft aber dennoch die meisten anderen Gewürze. Demnach wird Chili eine stimmungsaufhellende Wirkung zugeschrieben. Aber auch der Herzgesundheit soll das scharfe Gewürz zuträglich sein.
Diese Gewürze helfen beim Abnehmen
Neben all den gesundheitsförderlichen Eigenschaften können einige der Gewürze sogar beim Abnehmen helfen. So unterdrückt Chili beispielsweise den Hunger und kurbelt den Energieverbrauch an . Scheinbar kann regelmäßiger Chilikonsum den Appetit regulieren und die Kalorienverbrennung nach dem Essen steigern, womit eine Gewichtsabnahme begünstigt wird. Dein Idealgewicht kannst du übrigens mit dem BMI Rechner ganz einfach selbst herausfinden.
Andere Gewürze wie etwa Zimt unterstützen den Gewichtsverlust indirekt, indem sie den Blutzuckerspiegel stabil halten. Somit muss weniger Insulin ausgeschüttet werden, was wiederum den Fettabbau erleichtert .
Kurkuma kann hingegen dank seiner antioxidativen Eigenschaften die Darmflora positiv beeinflussen und somit die Gesundheit und das Wohlbefinden in diesem Zusammenhang steigern. Auch bei Verdauungsbeschwerden kann die Kurkumawurzel helfen. All das begünstigt wiederum indirekt eine gezielte Gewichtsabnahme.
Fazit
Gewürze sind nicht nur wichtig für den Geschmack, sondern auch der Gesundheit zuträglich. Dementsprechend macht es Sinn, wenn du deine Speisen ausreichend würzt. Das gilt für das Mittagessen genauso wie für das Frühstück. Experimentiere ruhig etwas herum oder lass dich von unseren Rezeptideen inspirieren.